Mit der Zyklensteuerung von ProtoTRAK kann der Anwender ohne Kenntnisse einer Programmiersprache oder des genormten G­Codes innerhalb kürzester Zeit anspruchsvolle Geometrien und Werkstücke programmieren und bearbeiten. So werden beispielsweise aus Handskizzen noch in der Werkstatt die benötigten Zyklen bzw. NC­Programme zum Fertigen der Werkstücke schnell und einfach erstellt. Ermöglicht wird dies durch den Dialog mit übersichtlichen Grafiken und Parameterfeldern.

Wahlweise kann mit ProtoTRAK auch grafik- oder werkzeugorientiert programmiert werden. Selbstverständlich berücksichtigt die Steuerung automatisch die erforderliche Werkzeugkorrektur. Einmal vorgegebene Werkzeug- und Technologiedaten speichert die Steuerung in einer Tabelle. Dabei können bis zu 99 Werkzeuge gespeichert werden. Die Daten können per Tastendruck in eine Teilbearbeitung oder in ein NC-Programm übernommen werden.

Aus separat progammierten Teilbearbeitungen erstellt die Software automatisch komplette NC-Programme. Besonders übersichtlich ist dabei der Tabellenmodus. Darin werden NC-Programme nach Bearbeitungsschritten aufgegliedert. Die Werkzeug­ und Technologiedaten können global geändert werden, wodurch Zeit eingespart und Fehler vermieden werden können.

Beim Bearbeiten ist der Wechsel zwischen automatischem Abfahren programmierter Teil- und Gesamtgeometrien sowie dem manuellen Fahren mittels elektronischer Handräder jederzeit möglich. Dies ermöglicht dem Anwender höchstmögliche Flexiblität. Deshalb ist ProtoTRAK ideal geeignet für die Fertigung von Einzelstücken und kleinen Serien.

Anhand von Grafiken gibt der Anwender lediglich in die Dialogfelder einige Parameter ein. Dabei ersparen mathematische Hilfsfunktionen, die auf Tastendruck eingeblendet werden, das separate Berechnen von Parametern und Daten. Die berechneten und in Felder eingetragenen Daten werden übernommen und gespeichert. Einzelzyklen für Teilbearbeitungen können sofort oder später in Kombination mit anderen Zyklen als vollständiges NC­Programm umgesetzt werden.

Die zahlreichen Optionen von ProtoTRAK sorgen für eine wirtschaftliche Fertigung bei minimalen Programmierzeiten. So können auch NC­Programme anderer Steuerungen mit einer Zusatzsoftware automatisch konvertiert und übernommen werden. Mit dem DXF­ und Parasolid 3D­Konverter liest die Zyklensteuerung extern erstellte CAD­Zeichnungen. Sie erkennt dabei selbstständig die Geometrien. Zudem stehen noch Editierfunktionen wie das automatische Schließen von Lücken oder das Erkennen und Beseitigen von Doppellinien ebenfalls zur Verfügung.

Die ProtoTRAK SMX und SLX Steuerung bietet die Möglichkeit der visuellen Darstellung des programmierten Werkstücks als 3­D Volumenmodell. Durch diese Funktion wird die  Visualisierung des Werkzeugweges ermöglicht. Diese zeigt für jedes Werkzeug den Bearbeitungsweg auf und erlaubt so dem Anwender die Bestimmung der Materialstärke. Das Programm läuft dabei ab und simuliert so die tatsächliche Bearbeitung. Diese Prüfung kann   in unterschiedlichen Geschwindigkeiten durchgeführt werden. Es kann aber auch nur das fertige Teil angezeigt werden.

Beim Fräspaket kann das Werkstück rotiert werden, um den richtigen Tiefengrad zu überprüfen. Darüber hinaus wird eine mögliche Werkstückkollision mit dem Werkzeug erkennbar. Bei der Drehsoftware kann man mit Schnitten arbeiten, um interne Bearbeitungen zu analysieren.

Die Programmierung mit ProtoTRAK ist sehr einfach, aber sie lässt sich noch unkomplizierter gestalten. So lassen sich mit dem optionalen DXF­ Konverter Profile und Lochmuster direkt aus der CAD­Zeichnung in DXF oder DWG Format übernehmen.

Da zusätzliche Daten wie Zeichnungsrand oder weitere Dimensionen nicht benötigt werden, kann der Anwender direkt entscheiden, wohin er den Referenzpunkt setzt. Mit dem Stan­ dard Programmiermodus der ProtoTRAK Steuerung werden die Bearbeitungen selektiert und direkt aus der Zeichnung entnommen. Damit werden Fehler im Hinblick auf die Dimensionen und Maße vermieden.

Immer mehr Unternehmen konstruieren mit einer 3D- Volumensoftware. Dabei können die Daten in Form eines PARASOLID Modells (.X_T Format) direkt in die ProtoTRAK Steuerung importiert werden. Somit kann der Anwender direkt am Modell arbeiten.

Wenn das Modell geöffnet wird, lässt es sich 3­dimensional betrachten und kann gezoomt, verschoben und in die gewünschte Perspektive gedreht werden. Die X,Y und Z Referenzachse kann durch den Anwender gesetzt werden, bevor die Programmierschritte eingegeben werden, die für die Herstellung des Werkstücks notwendig sind.

Die Analysefunktion erlaubt es dem Programmierer wichtige Schlüsseldaten zu finden, um das richtige Werkzeug zu definieren und um die Bearbeitungszeit zu optimieren.

Unabhängig von der selektierten Bearbeitung entnimmt der Konverter die X und Y Koordinaten dem Modell und dann werden mit Anklicken des Modells Z Schnell und Z Ende in das Programm eingegeben. So können auf einfachste Art und Weise am Modell sowohl Bohrpunkte als auch Werkzeugdurchbrüche programmiert werden.

Mit der Zyklensteuerung von ProtoTRAK bringt XYZ die vom Drehen seit Jahren bekannten Vorteile einer Zyklensteuerung nun auch an die Fräsmaschine. Nahezu einmalig sind die damit verbundenen Erleichterungen und Vereinfachungen. So können Sie nun auch bei kubischen Werkstücken Einzelteile und kleine Serien in einem Bruchteil der bisher üblichen Zeit fertigen. Denn die ProtoTRAK SMX kombiniert die Genauigkeit einer numerischen Steuerung mit der Flexibilität und den kurzen Vorbereitungszeiten einer manuellen Bedienung.

Die Fräsmaschinen mit der Zyklensteuerung ProtoTRAK von XYZ sind ideal für Anwender, die bisher keine oder nur wenig Erfahrung im Umgang mit NC­Maschinen haben. Die Bedie­ nung und Programmierung der Zyklensteuerung ist so einfach, dass das Personal sogar bereits nach einer kurzen Einweisung produktiv arbeiten kann. Nahezu alle Funktionen der Zyklensteuerung ProtoTRAK sind soweit selbsterklärend, dass der Anwender in der täglichen Arbeit sich selbst einarbeiten kann.

Das Kernstück der Zyklensteuerung ProtoTRAK ist der im Terminal integrierte PC. Er arbeitet im Hintergrund mit dem bekannten Betriebssystem WINDOWS. Auf dem farbigen Bildschirm zeigt die Steuerung den grafisch unterstützten Dialog beim Programmieren von Zyklen. Die Steuerung kennt alle beim Fräsen üblichen Geometrien: Schruppen und Schlichten von Ebenen, Kreis­ und Rechtecktaschen, Taschen mit Inseln, Bohrungen, komplette Bohrbilder, Kreis­ und Rechteckinseln, Nuten und viele andere.

Mit wenigen Tastenkombinationen kann der Anwender die Einzelgeometrien aufrufen, die benötigten Parameter vorgeben, das Ergebnis überprüfen und die Bearbeitung starten.

Dabei kann er zwischen dem Abarbeiten einzelner Zyklen oder dem Generieren umfangreicher NC­Programme zum zusammenhängenden Bearbeiten eines kompletten Werkstücks auswählen. Dabei erzeugt die Zyklensteuerung ProtoTRAK das NC­Programm automatisch. Zudem generiert sie auch die Fahrwege zwischen den separat vorgegebenen Zyklen selbstständig. Damit entfällt mit ProtoTRAK erheblicher Programmieraufwand. Darüber hinaus wird die Bearbeitung wesentlich prozesssicherer.

So kann der Bediener beim Programmieren und Parametrieren einzelner Zyklen diese Daten per Tastendruck abrufen und nutzen. ProtoTRAK berücksichtigt automatisch die zu den Werkzeugdurchmessern passenden Bahnkorrekturen. Wesentliche Vereinfachungen beim Optimieren von Zyklen und NC­Programmen schaffen die Funktionen zum globalen Ändern von Daten, wie z.B. Schnitt­ und Vorschubgeschwindigkeiten oder Werkzeugdaten. Der Anwender gibt hier lediglich einmal die geänderten Daten ein. Per Tastendruck ändert die Steuerung automatisch die Werte an allen relevanten Positionen.

Für mehr Flexibilität und schnelleres Arbeiten sorgen die elektronischen Handräder. Diese ermöglichen dabei zwei Arbeitsweisen. Zum einen kann die Fräsmaschine damit komplett manuell betrieben werden. Dies ist für einfache Schrupparbeien teilweise sinnvoll. Zum anderen ermöglichen die elektronischen Handräder den direkten Wechsel von manueller und gesteuerter Bearbeitung. So kann beispielsweise der Anwender beim gesteuerten Abfahren vorgebener Zyklen mit den elektronischen Handrädern direkt in die Bearbeitung eingreifen. Er kann dabei die Handräder unter anderem als Override nutzen, um einzelne Arbeitsschritte schneller als programmiert zu bewältigen.

Manuell abgefahrene Arbeitsschritte kann die Zyklensteuerung auch mit der Teach­In­Funktion in ihren Speicher übernehmen. So lassen sich in Einzelschritten für ein Werkstück umfassende NC­Programme ohne Kenntnisse von NC­Code oder Programmierregeln erstellen. Zur Überprüfung der Programmierung zeigt die Steuerung eine farbige grafische Simulation der Bearbeitungsschritte auf. Anwender, die mit den NC­Regeln vertraut sind, können auf Wunsch auch den NC­Code editieren und dort Programmzeilen hinzufügen oder ändern.

Für den optimalen Überblick bei umfangreichen Bearbeitungen sorgt die Anzeige der NC­Programme in Tabellenform. Die Steuerung listet die vorgegebenen Zyklen mit Klartext zur Beschreibung der jeweiligen Bearbeitung.

Für den Anwender werden die einzelnen Arbeitsschritte somit einfach und übersichtlich aufgezeigt. Er kann dabei die Zyklen einzeln editieren und optimieren. Die Steuerung stellt die geänderten Datensätze automatisch wieder in das NC­-Programm korrekt ein. Dadurch werden die Nebenzeiten beim Editieren und Optimieren von NC­Programmen erheblich verkürzt. Dadurch entfällt auch das langwierige Suchen und Ändern in den NC­Code.

Die ProtoTRAK Steuerung ist sorgfältig auf die Bedürfnisse beim Drehen abgestimmt. Neben dem Standard­Leistungsumfang bietet die Software hier spezifische, auf die Drehbearbeitung ausgerichtete Funktionen. Dazu gehören vor allem die beim Drehen häufig benötigten Zyklen: Längs­ und Plandrehen, Radien­ und Fasenübergänge, Gewindedrehen, Ein­ und Abstechen. Dabei sind vielfältige Varianten realisierbar: Beim Gewindedrehen  sind beispielsweise metrische und zöllige Gewinde mit unterschiedlichen Steigungen zylindrisch und auch konisch möglich. Dadurch wird der universelle Einsatz der Drehmaschinen ermöglicht.

ProtoTRAK ist besonders für Maschinenpersonal geeignet, das bisher keine oder nur wenig Erfahrung mit numerischen Steuerungen hat. Mit der Steuerung kann sich ein Dreher, der bisher nur mit manuellen Maschinen gearbeitet hat, durch die tägliche praktische Arbeit in die NC­Bearbeitung einarbeiten.

Die grafische Unterstützung und zahlreiche, über eine Taste abrufbare Funktionen, vereinfachen das Programmieren und die direkte Bearbeitung in Einzelschritten. So kann der Anwender die Steuerung auch als Digitalanzeige mit Echtzeitbetrieb nutzen.

Dabei gibt der Anwender mit wenigen Tastenkombinationen und Zifferneingaben ein Ereignis ein. Die Maschine startet unverzüglich die Bearbeitung beispielsweise mit dem Abfahren einer Fase oder eines Radius (Einmalzyklus). Wahlweise kann das elektronische Handrad genutzt werden, um mit der Maschine wie mit einer manuellen Maschine arbeiten zu können (Digital­Modus).

Für eine hohe Genauigkeit sorgt die Möglichkeit, Referenz­ und Geometriepunkte einzugeben. Dabei fährt die Maschine beispielsweise beim Einstechen einer Nut auch beim quasi manuellen Arbeiten mit den elektronischen Handrädern nur bis zu der vorgegebenen Endposition in X­Richtung (Anfahren). Hierbei berücksichtigt sie selbstverständlich die Werkzeugradiuskorrektur. Im Digital­Modus arbeitet die Drehmaschine auch bei geöffneten Schutztüren, damit der Bediener den Bearbeitungsvorgang genau verfolgen kann.

Durch einige besondere Funktionen werden bei der ProtoTRAK Steuerung  der Rechenaufwand und die Nebenzeiten beim Programmieren bzw. Bearbeiten von Teil­ geometrien stark reduziert. Zu diesen Funktionen gehört der Übergangsradius. Diese Funktion fügt automatisch einen tangentialen Übergang mit wählbarem Radius zwischen zwei programmierten Konturelementen ein. Beim Drehen berücksichtigt die ProtoTRAK auto­ matisch die zum Werkzeugradius passende Werkzeugkorrektur mit Bezug zum Werkzeugeingriff, also rechts oder links von der zu bearbeitenden Kontur.

Für eine besonders hohe Genauigkeit und ein gute Oberflächengüte sorgt die auswählbare Funktion, automatisch mit konstanter Schnittgeschwindigkeit zu drehen. Damit erhöht die Maschine beispielsweise beim Planen oder Einstechen die Drehzahl kontinuierlich im richtigen Verhältnis zum Durchmesser.

Die Funktion "mathematische Berechnungen", vereinfacht dem Anwender das Programmieren von Konturen in der Werkstatt. Der bisher übliche Taschenrechner neben der Maschine wird dadurch überflüssig. Per Tastendruck berechnet ProtoTRAK anhand der grafisch im Dialog eingegebenen Geometriedaten fehlende, für die weitere Programmierung benötigte Parameter. Bei Dreiecken können das zum Beispiel Winkel sein. Nach der Berechnung und Anzeige übernimmt die mathematische Hilfe direkt die Daten in die laufende Zyklenprogrammierung. Das vermeidet Übertragungsfehler und schafft höchste Prozesssicherheit.

Zudem kann der Anwender bei der Vorgabe von Konturen zwischen einer Referenzierung mit absoluter Bemaßung und einer inkrementalen Bemaßung wählen. Ebenso kann er zwischen metrischer (mm) und imperialer Bemaßung (inch) wählen.

Bei der Vorgabe einzelner Zyklen und beim Programmieren kompletter Geometrien überwacht die Steuerung automatisch die Größen maschinenbezogener Daten. Dazu gehören zum Beispiel Grenzen bei Verfahrwegen, bei Drehzahlen und Vorschubgeschwindigkeiten. Beim Programmieren zeigt dabei eine abrufbare Grafik die zuvor über Parameter eingegebenen Konturen an.

Sind alle für ein Bauteil benötigten Einzelschritte als Zyklen programmiert, erzeugt die Steuerung ein komplettes NC­ Programm. Dieses kann der Anwender entweder in Einzelschritten oder als zusammenhängendes Programm abfahren. Zum Testen können dabei die Vorschubgeschwindigkeiten reduziert werden. Wahlweise ist auch die Erhöhung der Geschwindigkeiten oder ein Eingreifen in die Bearbeitung über die elektronischen Handräder jederzeit möglich. Zur weiteren Bearbeitung (Editieren) zeigt ProtoTRAK die NC­Programme tabellarisch als Zyklen an. Der Anwender kann problemlos einzelne Zyklen auswählen und bearbeiten. Ebenso ist das globale Ändern von Parametern, zum Beispiel einer werkzeugbezogenen Schnittgeschwindigkeit, möglich. Die Steuerung findet und ändert den entsprechenden Parameter in jedem relevanten Datensatz innerhalb des NC­Programms. Das erübrigt langwieriges Editieren und mehrfaches Ändern im NC­Code.

Die ausgereifte Software der Steuerung schafft erhebliche Vereinfachungen beim Drehen selbst schwieriger Bauteile. Sie erhöht damit Ihre Produktivität und Ihre Wirtschaftlichkeit. Profitieren auch Sie von den herausragenden Möglichkeiten der ProtoTRAK Steuerung, um im Wettbewerb auch künftig die Nase vorn zu haben.

Bei der CNC-Steuerung SINUMERIK 828D von SIEMENS profitieren die Anwender von der schnellen und ausgereiften Hardware. Sie bietet höchsten Bedienkomfort und gewährleistet gute Verbindungen zu unterschiedlichsten Speichermedien und Netzwerken. In der Grundstruktur entspricht die CNC-Steuerung den Standards üblicher NC-Technik.

Die Siemens SINUMERIK 828D beherrscht als Topspezialist für anspruchsvolle Fräsmaschinen alle erdenklichen Bohr­ und Fräsoperationen. Dies gilt selbstverständlich auch in beliebig geschwenkten Werkstückebenen und auf zylindrischen Werkstücken. Selbst für Formenbauanwendungen benötigen Sie keine spezielle CNC-Steuerung. Die einmalige Performance der SINUMERIK 828D garantiert spiegelglatte Oberflächen bei einem Minimum an Bearbeitungszeit.

Auch an Drehmaschinen ist die SINUMERIK 828D ein richtiges Allround­Talent. Neben einer Vielzahl verschiedenster Drehbearbeitungen steht ein einmaliges Spektrum an Bohr­ und Fräsoperationen zur Verfügung – sowohl auf der Stirn­ als auch auf der Mantelfläche des Werkstücks.

Für eine ergonomische Bedienung und Programmierung ist die SINUMERIK 828D mit einem großen 10,4 Zoll­Grafik­Farbbildschirm ausgestattet. Robuste Funktionstasten und eine vollständige QWERTY­Tastatur auf dem Terminal ermöglichen dem Anwender das Programmieren, Einrichten und Bedienen auch in rauer Werkstattumgebung. Durch eine stabile und langlebige Folie sind die mechanischen Tasten nach IP 65 gegen Staub und Flüssigkeiten geschützt.

Da die SINUMERIK 828D ohne verschleißbehaftete Komponenten, wie Lüfter und Festplatte, arbeitet, ist sie auf Dauer wartungsfrei und zuverlässig. Leistungsfähige Rechner und Speicher ermöglichen es, moderne NC­Strategien schnell abzuarbeiten und umfangreiche Farbgrafiken auch in animierter Form in Echtzeit darzustellen. Das erhöht zum einen die Genauigkeiten beim Bearbeiten, zum anderen vereinfacht es die Bedienung, die Programmierung und die Diagnose. Die Rechen­ und Speicherkapazität ist so großzügig bemessen, dass zu allen Funktionen bewegte Grafiken als Hilfe sowie zu programmierten Bearbeitungen ausführliche Simulationen generiert und gezeigt werden können.

Was bewirken die Parameter, die täglich in eine CNC­Steuerung eingegeben werden? Ganz klar: Bewegungen der Maschine. Darum bietet die SINUMERIK 828D einen völlig neuen Komfort der Eingabeunterstützung: Animated Elements.

Diese Eingabeunterstützung definiert den Begriff der grafischen Programmierung und Bedienung vollkommen neu – dank einer einzigartigen Darstellung mit Bewegtbildsequenzen. Die Frage nach dem Unterschied zwischen Spänebrechen und Entspanen beim Bohren oder die exakte Tastreihenfolge bei einer Eckenmessung wird nun absolut prozesssicher beantwortet.

Eine Vielzahl an Schnittstellen, wie RJ45 Ethernet, RS232, USB, CF­Card, SPS­E/A, ermöglicht eine problemlose Vernetzung zu anderen Steuerungen oder DNC­Netzwerken, um beispielsweise Maschinen­ und Betriebsdaten zu erfassen. So kann die SINUMERIK 828D auch NC­Programme oder Werkzeugdatensätze zum einen über Speichermedien, wie USB­Stick oder CF­Card und zum anderen über DNC­Netzwerk mit anderen Steuerungen austauschen. Ebenso lässt sich mit Speicherkarten der interne NC­Programmspeicher beliebig erweitern.

Die SIEMENS SINUMERIK 828D ist eine ideale und rundum ausgereifte CNC­Steuerung für hochwertige Bearbeitungszentren. Dieses hohe Leistungsniveau bieten alle Dreh­ und Fräszentren von XYZ Machine Tools.

Die Herstellung von Formenbauwerkstücken ist von je her eine der größten Herausforderungen für eine CNC­Steuerung. Dieser Herausforderung stellt ich die SINUMERIK 828D mit Advanced Surface – einem einmaligen Rechenverfahren zur Verbesserung der Werkstückoberfläche bei gleichzeitig deutlich reduzierter Bearbeitungszeit.

Neuartige vorausschauende mathematische Algorithmen berechnen die Bahnbewegungen in Vor­ und Rückwärtsrichtung vollkommen identisch. Somit bekommen Sie beim reversierenden Abzeilen von Formen spiegelglatte Werkstückoberflächen.

Mit der SINUMERIK CNC­Programmiersprache haben Sie jede einzelne Bewegung Ihrer Maschine und somit die Bearbeitungszeit Ihres Werkstücks optimal im Griff. Die intelligenten CNC­Funktionen können Sie dabei mit einfach lesbaren Sprachbefehlen aufrufen. Die SINUMERIK CNC­Programmiersprache erlaubt auch beliebige Programmstrukturen und somit höchste Flexibilität Ihres CNC­Programms. Sie werden verblüfft sein, wie einfach das geht und wie übersichtlich Ihr CNC­Programm gestaltet ist.

Dank einer dynamischen Strichgrafik werden sämtliche geometrischen Elemente im CNC­Programm maßstäblich dargestellt. Die Strichgrafik passt sich während der kompletten Programmierdauer automatisch den geometrischen Eingaben an. Auch wenn Sie Elemente ändern oder einfügen, sind Sie bestens im Bild allerdings ohne eine Simulation. Eine CNC­Simulation steht Ihnen aber selbstverständlich auch in der ShopMill/ShopTurn­Arbeitsschrittprogrammierung zur Verfügung. Die benötigen Sie jedoch erst ganz zum Schluss, dann aber mit bestmöglicher Prozesssicherheit.

Die Technologiezyklen beschränken sich nicht nur auf die Erstellung von Standardgeometrien. Dank eines intelligenten Ausräumzyklus können Sie auch beliebige Konturtaschen – selbstverständlich mit Inseln – bearbeiten. Dies funktioniert übrigens auch mit angetriebenen Werkzeugen in Drehmaschinen. Denn was für Fräskonturen gilt, gilt auch für Drehkonturen. Hierzu bietet die SINUMERIK 828D einen Kontur­Abspanzyklus der Extraklasse. Neben der gebräuchlichen Längs­ und Planbearbeitung erlaubt dieser Zyklus auch die Konturbearbeitung mit Stech­ oder Stechdrehwerkzeugen.

Geht das Werkstückeinrichten genauso einfach wie die CNC­Programmierung? Natürlich! Kante, Ecke oder Bohrungen antasten genügt, und schon ist die Aufspannlage inklusive der Grunddrehung des Werkstücks ermittelt – übrigens auch in geschwenkten Werkstückebenen. Auch das Werkzeugmessen ist eine Kleinigkeit für die SINUMERIK 828D. Egal ob Sie die Werkzeuggeometrie „ankratzen“ oder ob Sie ein Werkzeugmesssystem verwenden – ein Knopfdruck genügt, und die Geometrie wird in den Werkzeugkorrekturspeicher der CNC übernommen.

Unter dem programGUIDE wird die perfekte Kombination von SINUMERIK CNC­Programmiersprache und der Parametrierung von Technologiezyklen verstanden. Einfach einen der vielen Technologiezyklen per Knopfdruck auswählen, die gewünschten Parameter eintragen, und schon haben Sie Programmierzeit eingespart. Die Parametereingabe ist mit Animated Elements unterstützt.

Dank modernster Prozessortechnik und Softwarearchitektur arbeiten SINUMERIK und SINAMICS mit einer einmaligen Rechengenauigkeit von 80 bit. Was sich theoretisch anhört, hat eindeutige praktische Vorteile. Dank der 80 bit NANOFP Genauigkeit erreichen wir eine bislang unerreichte Präzision in der Bahnführung und somit ein Maximum an Werkstückgenauigkeit. Das ist exakt, was Sie von modernen CNC­Steuerungen und ­antrieben erwarten dürfen.

Der Leistungsfähigkeit der Bohr­ und Fräszyklen stehen die Drehzyklen in keiner Weise nach: Dazu gehören Zyklen für Standardgeometrien wie Schulter drehen, Gewindefreistiche, trapezförmige Einstiche, um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Selbstverständlich können Sie die Drehzyklen in allen Werkstückquadranten, also auch für die Bearbeitung von Innenkonturen nutzen.

Wie geht man mit stark fallenden Drehkonturen um? Da passt Ihre 80°­Schneidplatte beim besten Willen nicht rein. Kein Problem: Die SINUMERIK 828D erkennt, welches Restmaterial noch steht. Dieses können Sie dann gezielt mit einem geeigneten Werkzeug, beispielsweise mit einem Stechstahl bearbeiten. Auch beim Fräsen können Sie diesen Komfort nutzen. Starten Sie die Bearbeitung einfach mit einem großen Fräser. Die übrig bleibenden Restecken können Sie dann mit einem filigranen Fräser entfernen. Das alles berechnet die SINUMERIK 828D automatisch und reduziert somit die Bearbeitungszeit drastisch.

Die CNC­Simulation der SINUMERIK 828D garantiert ein Maximum an Prozesssicherheit, indem sie stets die realen Geometrien der gerüsteten Werkzeuge verwendet. Die SINUMERIK 828D zeigt also nicht nur brillante bunte Bilder, sondern die exakte Abbildung der gewünschten Bearbeitung. Ob auf Stirn­ und Mantelflächen oder geschwenkte Bearbeitungsebenen – die SINUMERIK 828D simuliert Bearbeitungen in allen Lebenslagen. Angst vor filigranen Bearbeitungen? Kein Problem mit der SINUMERIK 828D. Sie können die CNC­Simulation selbst in die kleinsten Ecken der Bearbeitung zoomen – ohne die Simulation neu zu starten.